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Von Viren, Bakterien und anderem "Getier"

Wie ich darauf kam, mich mit Kleinstlebewesen zu befassen

Beim Lernen auf die Heilpraktiker Überprüfung war ein wesentlicher Teil:: die Infektionskrankheiten.

Da ich mir das alles schwer merken konnte, suchte ich nach einer Systematik um es zu verstehen – denn im Zusammenhang und der Logik kann ich verstehen. 

Ich fand diese Systematik/diese Ordnung in der Systematik der Kleinstlebewesen und den entsprechenden Erkrankungen, die diese verursachen können.

So begann meine Beschäftigung mit den Kleinst-Lebewesen.

Das möchte ich mit Euch teilen:

Die Ordnung der Kleinst-Lebewesen:

Atome + Moleküle

Die Entwicklung der Lebewesen auf der Erde fing an mit der Bildung von Atomen und weiter mit dem Zusammschlus der Moleküle

Die ersten komplexeren Lebensformen

Aus Molekülen entstanden dann die Viren, Bakterien und Pilze: Erste organische Lebensformen.

Tierische, menschliche und pflanzliche Lebensformen

Sind das Ergebnis der „gegenseitigen Ernährung“.
Sinnvoller, als allein vor sich hin zu sein, ist der Zusammenschluß mit anderen Lebensformen: Bildung einer Gesellschaft mit dem Ziel, die Ernährung, das Wachstum und die Evolution zu sichern.

So entstanden erste multiplere Lebensformen: die Zusammenarbeit mit Anderen Kleinstlebewesen um zu wachsen und eine bessere Organisation für die gegenseitige Ernährung zu gewährleisten:
Zusammenarbeit ist günstiger und effektiver.

Struktur der Viren, Bakterien, Pilze

Viren, sind mikroskopisch kleine Partikel, die eine Wirtszelle brauchen um sich zu vermehren. Keinen Zellkern – Freie DNA

Bakterien, Einzeller, sind größer und selbst lebensfähig

Pilze, sind bestehen aus vielen Zellen

Pflanzen, Tiere und Menschen, bestehen aus vielen Zellen sowie Bakterien, die sie besiedeln zu beiderlei Vorteil: Bakterien finden in den Organismen eine Nahrungsquelle und geben dem Organismus Stoffe, die er benötigt, stellen Eiweisse, Enzyme her und sind ein wesentlicher Teil des Darmes. Sie helfen somit Nahrungsmittel zu verarbeiten, 

Sie schützen den Menschen vor Fremdbefall mit Viren und Bakterien, die dem Wirtsorganismus Schaden zufürgen könnten.
Sie sind also ein wesentlicher Teil zur Erhaltung des Wirtsorganismus. 

Viren

Sie benötigen eine Wirtszelle: Bakterium oder Körperzelle. Sie schleusen neue Informationen in die bestehende Erbinformation um sich zu vermehren.
Gleichzeitig, passt sich die Erbinformation des Wirts über den Befall mit Viren, den aktuellen Begebenheiten der Umwelt an.

So kann der Wirtsorganismus  Informationen „von Aussen“ in biologischer Form nutzen, um sich den gegebenen Bedingungen von Ökologie/Umwelt anzupassen.

Kann der Wirtsorganismus nicht mit der Viren-Last fertig werden oder sich nicht anpassen: kommt es zum Untergang.

Aus meiner Sicht, sind Viren also wertvoll, weil sie uns den Gegebenheiten der Umwelt/des Ökosystems anpassen.

Bakterien

Kleinstlebewesen, Einzeller mit eigenem Zellkern und Stoffwechsel. Viele haben Fortbewegungshilfen z.B. Geisseln (Trichomonaden).
Wir haben mehr Bakterien in uns als Zellen. Ca. 5 Billionen besiedeln unseren Darm.
Bakterien, helfen uns die Nahrung zu verwerten: sie ernähren sich mit uns und geben uns dafür Stoffe sowie helfen sie bei der Verstoffwechselung. Der gesamte Verdauungstrakt (bis auf den Magen) ist mit Ihnen besiedelt: sie gehören zum Mikrobiom. 
Mikrobiome gibt es auf der Haut und im Verdauungstrakt. Sie sind wichtig, das Säure-Basen Gleichgewicht zu erhalten.

Das Mikrobiom ist so individuell, wie die Menschen sind. Ist das Mikrobiom gestört (z.B. nach Antibiose – gegen Bakterien), können sich dort allerlei andere Keime und Bakterien ansiedeln, die für da nicht hingehören. Das hat dann Einfluss auf den gesamten Menschen. Störungen des Säure/Basen Gleichgewichts, Unverträglichkeiten, Allergien, Störung des Energie Stoffwechsels und weiteres mehr.

Mitochondrien

Man geht von der Annahme aus, das Mitochondrien – die Kraftwerke der Zelle – sich einstmals mit den Körperzellen zusammenschlossen. Sie sollen aus Bakterien hervor gegangen sein.
So wurden Zellen, mit eigenem Kraftwerk möglich.

Der Mensch besteht aus Zellen und Bakterien. Viren kommen von Aussen (oder verbleiben im Organismus) sowie auch andere Bakterien mit denen sich der Mensch auseinander setzen muss.

Ist die Lebenskraft stark gelingt das meistens. Schwächelt sie oder ist entwichen (z. B. bei Verstorbenen), können sich die Eindringlinge vermehren und machen den Menschen krank oder töten ihn sogar, bzw. lösen ihn dann auch auf.  

So sind Viren/Bakterien/Pilze ganz normale Mit-Bewohner der höheren Lebensformen. Ohne sie, wäre das heutige Leben nicht möglich.

Was wir von Ihnen lernen können:

Sind wir eingewoben in die Ordnung des Lebens verstehe ich die Kleinstlebewesen als einen Teil des Lebens. Verstoßen wir gegen die Gesetze des Lebens, reguliert sich das Leben selbst: z.B. mit Krankheiten.

Auf der individuellen Ebene: 

z.B. mit Darm-Stoffwechsel Dysregulationen: wird die Bakterienbesiedlung des Darmes dereguliert (z.B. mit Antibiotika, nicht zuträglicher Ernährung etc. ), wird die Abwehrleistung und das Immunsystem geschwächt.

Auf der kollektiven Ebene: 

verstößt eine Gesellschaft gegen die Prinzipien des Lebens, sorgen die Mikroorganismen und Kleinstlebewesen für die Wiederherstellung der Ordnung des Lebens. Als Beispiel: die große Cholera Epidemie in Hamburg: sie sorgte dafür, das Tink- und Abwasser getrennt wurden durch den Bau der Kanalisation, 

Bakterien, Viren, Pilze sind also nicht „böse“ – Sie tun das, was sie – und die Wirtsorganismen – erhält und damit das Leben/die Evolution weitergeht…